Canon will nach Ransomware-Angriff betroffene Mitarbeiter in den USA entschädigen

Laut Medienberichten ist Canon bereit Mitarbeiter zu entschädigen, die Opfer eines Ransomware-Angriffs im August 2020 wurden.

Bei genanntem Sicherheitsvorfall im Sommer 2020 wurden 10 Terabyte Daten kopiert. Die gestohlenen Daten enthielten Informationen zu internen Anwendungen, Daten der Website von Canon USA sowie E-Mail-Adressen. Das Unternehmen möchte nun Mitarbeiter, deren Daten davon betroffen waren, entschädigen. Diese Meldung wurden durch Bloomberg Law vergangene Woche veröffentlichte. Das amerikanische Unternehmen Canon USA möchte demnach den jeweiligen Mitarbeitern bis zu 7.500 US-Dollar für finanzielle Verluste auszahlen sowie weitere 300 US-Dollar für Auslagen. Diese Informationen lassen sich aus einem Vergleichsangebot, das beim Bundesgerichtshof eingegangen war, entnehmen.

Sammelklage durch Mitarbeiter

Aufgrund des Cyberangriffs hatten neun Mitarbeiter Klage eingereicht, da Canon es versäumt habe, geeignete Sicherheitsmaßnahmen anzuwenden oder sensible Daten angemessen zu verschlüsseln, um diese entsprechend vor Sicherheitsvorfällen zu schützen.

Laut Medienberichten waren mehrere Websites von Canon USA nach der Cyberattacke nicht mehr zu erreichen. Im November 2020 teilte das Unternehmen mit, dass sensible Mitarbeiterdaten gestohlen wurden. Darunter befanden sich Daten zu Bankkonten Sozialversicherungsnummern und Führerscheinnummern. Bei dem Cyberangriff wurden vermeintlich alle Daten von Mitarbeitern gestohlen, die von 2005 bis zum Zeitpunkt der Cyberattacke im Unternehmen tätig waren. Des Weiteren wurden bei dem Sicherheitsvorfall elektronische Signaturen sowie Geburtsdaten kopiert.